Bei der aktuellen Lage kann es oft schwer sein den Durchblick zu behalten, wenn es um das Thema Masken geht. Mittlerweile hat vermutlich jeder schon etwas von FFP-Masken oder Faceshilds gehört, aber was genau jede einzelne dieser Schutzmöglichkeiten auszeichnet ist oft unklar. Das ist allerdings ein Problem, denn genau diese bestimmten Kriteria sind der ausschlaggebende Punkt, um eine Maske, die an die eigenen Bedürfnisse und Anforderungen angepasst ist, für sich zu finden.
Die selbstgemachte Maske
Die selbstgemachte Maske (auch “Behelfsmaske”, “Community Mask”, oder “DIY-Maske”) einer der einfachsten und meistverwendeten Formen des Mundschutzes. Die Schutzeigenschaften hängen stark von Material und Nutzung ab. Fest gewebte sind besser geeignet als leicht gewebte Stoffe. Eine wissenschaftlich nachgewiesene Schutzwirkung haben die Masken jedoch nicht. Es wird vermutet, dass sie das Risiko einer Ansteckung verringern, weil sie den Tröpfchenauswurf reduzieren. Schätzungen zu Folge soll die Filterleistung ungefähr 30% betragen.
OP-Masken
Die OP-Maske oder der sogenannte “Mund-Nasen-Schutz” (MNS) dient vorallem dem Schutz von Menschen in der Umgebung. Sie fängt Flüssigkeitsspritzer und Tröpfchen in der Ausatemluft der tragenden Person ab. Den Träger können sie auch vor größeren Tröpfchen aus der Umgebung schützen. Einen ausreichenden Schutz vor Bakterien und Viren bieten auch sie nicht, weil die Masken nicht abschließend auf dem Gesicht sitzen. So können etwa kleine Tröpfchen über die Seitenränder an den Wangen eingeatmet werden.
FFP Masken
Die Abkürzung FFP steht für Filtering Face Piece – also etwa filternder Gesichtsschutz. Sie werden in drei Klassen unterschieden: 1, 2 und 3. Sie schützen in unterschiedlichen Graden vor festen und flüssigen Partikeln, wobei 3 die höchste Schutzklasse darstellt. Um sich effizient vor Coronaviren zu schützen empfehlen die Experten Masken der Klasse 2 und 3. Weil der Filter einer FFP-3-Maske sehr dicht ist, fällt das Atmen damit schwer. Die Maske kann daher nur für kurze Zeiträume getragen werden.
Es gibt aber auch FFP Masken mit einem Atemventil. Wie die Vorrichtung schon vermuten lässt, fällt hier das Atmen deutlich leichter. Allerdings bietet diese Maske nur Schutz für die eigene, aber nicht umliegende Personen, da das Atemventil nur die Luft filtert, die eingeatmet wird.